Nach mehreren Monaten Planungen war es am 23. September endlich soweit: Am frühen morgen treffen sich Menschen aus ganz verschiedenen Münchner Klima- und Umweltgruppen um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Seit Jahren wird der Windkraftausbau in Bayern blockiert, mit schlimmen Auswirkungen für das Klima und die Energiepreise. Seit einschließlich 2018 wurden in Bayern nur 51 Windräder errichtet, weniger als halb so viel wie allein im Jahr 2017 [1]. Es geht darum ein Zeichen zu setzen für Windkraft, es geht aber an diesem Tag auch darum, mit Münchner*innen zu einer ganzer Reihe an Klima- und Energiethemen ins Gespräch zu kommen.
Reden, Basteln und Vernetzen
So waren eine neun Gruppen den ganzen Tag auf dem Gärtnerplatz vertreten und haben viele Gute Gespräche mit Passant*innen aber auch untereinander geführt. Mit dabei waren Solar2030, Extinction Rebellion München, Fossil Free München, München Zero, Protect the Planet, Münchner Initiative Nachhaltigkeit MIN, Klimaherbst, Netzwerk Saubere Energie München und Greenpeace München. Dabei wurde aber nicht nur geredet, sondern auch ganz viele Windräder gebastelt, denn die Klimagerechtigkeit herzustellen bleibt Handarbeit.
Der Gasturm muss stürzen
Es durfte natürlich nicht nur beim Reden und Basteln bleiben. Wir brauchen deutliche Signale an die Politik, dass die Zeit der Fossilen vorbei ist. Daher haben wir zum Höhepunkt des Tages unseren schon gut bekannten Gasturm gestürzt. Wir brauchen kein Gas, wenn Windkraft ausgebaut und Wärme umgestellt wird.
Insgesamt ein erfolgreicher Tag mit vielen guten Gesprächen, bei dem man die Klimabewegung in ihrer Breite kennen lernen konnte und wir auch untereinander mehr zusammen gewachsen sind. Es wird nicht der letzte gemeinsame Aktionstag gewesen sein. Ein Dank an alle Gruppen, die mitgemacht haben!
